Glasmalerei

Die erste figürliche Glasmalerei, welche genauer datiert werden konnte, befindet sich in der Kirche St. Denis bei Paris. Die Entstehung des ersten figürlich gestalteten Glasmalereifensters war im 9. Jahrhundert.

Die erste bekannte Glasmalfarbe war das Schwarzlot (schwarze Konturen auf farbigen Gläsern). Im 14. Jh. kam Silbergelb hinzu. Es besteht aus einer Mischung von kohlesaurem Silber gebunden in Ockererde. Die aufgetragenen Glasmalfarben werden einzeln eingebrannt und entfalten erst nach der homogenen Verbindung mit dem Trägerglas Ihre volle Farbenpracht.

Im Laufe der Weiterentwicklung kamen noch eine Vielzahl an verschiedenen Glasmalfarben hinzu. Unsere Glasmalerinnen und Glasmaler beherrschen neben den alten Malereitechniken, welche für die Restaurierung sakraler  und profaner Glasmalereien notwendig sind, auch neue in unseren Werkstätten entwickelte Glasmaltechniken.

Durch die Verbindung zwischen unseren Schmelztechniken und der Glasmalerei entstehen  großflächige Glasgemälde.

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